Im Coaching und in der Beratung nehme ich eine systemisch-konstruktivistische Haltung ein. Was bedeutet das? Das systemische Denken ist geprägt durch eine Ziel- und Lösungsfokussierung. Die Vergangenheit spielt somit nur im Hinblick auf die mögliche Lösung eine Rolle. Ich verstehe mich bei der Suche nach dieser Lösung als Unterstützerin und als Prozessgestalterin. Probleme entstehen, wenn unsere bewährten Denk- und Handlungsmuster, die uns bisher gute Dienste geleistet haben, plötzlich nicht mehr passen und als störend empfunden werden. Im Coaching und in der Beratung geht es dann darum, die eigene Wahrnehmung zu erweitern oder zu verändern. Als Unterstützerin in diesem Prozess rege ich zu neuen Denk- und Handlungsweisen an, stets mit dem Ziel im Blick, die empfundene Belastung zu reduzieren sowie Ihre Entscheidungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen zu erweitern. Dabei gibt es kein „richtig“ oder „falsch“, sondern nur ein mehr oder weniger „passend“ im Hinblick auf Ihre spezifische Situation. Ihre individuelle Situation ist dabei immer auch in einen bestimmten Kontext eingebettet (z. B. die Familie, die Arbeit, etc.). Innerhalb dieser Kontexte übernehmen wir bestimmte Rollen und Funktionen, die wiederum mit bestimmten Erwartungen und Zielsetzungen verbunden sind. Somit sind unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen auch immer durch den Kontext bedingt, in dem wir uns gerade befinden. Ich betrachte daher im Coaching und in der Beratung auch immer den Kontext, in dem Sie sich bewegen.